Zwei Staedte im Herzen Boliviens: Potosi, die hoechstgelegene Stadt der Welt (4.070 m), und Sucre - die "inoffizielle" Hauptstadt

Weiter ging unsere Reise in das Zentrum von Bolivien. Unser erstes Ziel war Potosi, eine schoene und schockierende Stadt zugleich. In den Minen des Cerro Rico schuerfen bis heute tausende von Einheimischen in Schwerstarbeit Minaralien aus dem reichhaltigen Gestein dieses Berges. Bereits 1545 wurde Erz dort entdeckt und die Stadt von den Spaniern gegruendet. Bald entpuppte sich der Berg als einer der lukrativsten weltweit - auf Grund von unglaublichen Silbervorkommen. Millionen Sklaven mussten ihr Leben lassen und auch heute noch sind die Arbeitsbedinungen katastophal. Um zu erleben was diese Arbeit von den Menschen fordert, haben auch wir uns in die Tiefen des Gesteins gewagt. Es war wirklich unglaublich! Temperaturen von 0 - 40 Grad, kaum Luft, enge Schaechte und Gaenge und immer wieder das Geraeuch von Explosionen. Eine sehr tiefgehende Erfahrung. Nach diesem Erlebins ging es erst mal auf nach Sucre: Die Schoene. Die fruehere Hauptstadt Boliviens ist vor allem durch unzaehlige koloniale Gebaeude gepraegt. Durch all die weissen Gebaeude und schoenen Plazas versprueht sie einen sehr angenehmen und gemuetlichen Charme, was uns sehr gut gefallen hat. Taegliche Gaenge zum Markt und durch die Stadt waren unser Hauptbeschaeftigung. Hier kann man einfach nur geniessen.